Welpen-Tagebuch S-Wurf Doriane & Paul

 

Guten Morgen Leute,

da ist es wider, das Welpen-Tagebuch. Warum dieser Aufwand, werde ich immer wider von Züchter Kollegen gefragt. Hast du nicht genug zu tun? Doch an Arbeit mangelt es mir nicht, aber mir ist es auch wichtig das die neuen Pudelhalter ihren Familienzuwachs vom ersten Tag bekleiden können. Und es geht mir um Informationen die den neuen Hundehalter  ermöglichen ihren Hund besser zu verstehen. Wer diese Tagebücher schon öfter verfolgt hat wird feststellen das sich bestimmte Abschnitte wiederholen. Das ist so gewollt und keine Faulheit. Es sind immer wider Ersthundehalter unter den Lesern und für die sind diese Informationen wichtig.

Die Neugeborenen-Phase:  erste Woche

Bei der Geburt regelt das Gehirn eines Welpen lediglich Herzschlag, Atmung und Gleichgewichtssinn. Die Wärmeregulierung hat noch nicht eingesetzt. Der Welpe muss warmgehalten werden. Er benutzt jedoch seinen Kopf als Wärmefühler und Tastorgan und findet warme, weiche Stellen – Zitzen der Mutter. Infrarot-Rezeptoren in der Hundenase lassen den blinden und tauben Welpen zur Mutter zurückfinden. Hat der Welpe Körperkontakt, ist sein lebenswichtiges Ziel erreicht und er beruhigt sich. Der Körperkontakt spielt für jeden Hund zeitlebens eine wesentliche Rolle. Berührungen durch vertraute Personen entspannen den Hund. Das wurde auch durch Messungen von Herzschlag und Blutdruck bewiesen. Zarte Berührungen sind ein wirkungsvollerer Lohn als Leckerbissen. Ein Welpe sollte die erste Woche nur saugen, schlafen und wachsen.

Und genau das tun sie auch. Sie haben seid ihrer Geburt im Durchschnitt 41 g zugenommen das ist ein Gewichtszuwachs von 11,5% im Schnitt. Die Welpen sollten ihr Geburtsgewicht in sieben bis zehn Tagen verdoppelt haben.

Die Nabenschnüre sind schon abgefallen, bei Strolch, Sara und Sugar ist der Nabel noch leicht geschwollen, das sollte bis morgen aber o.k. sein.


Dori ist eine Fürsorgliche Mutter sie kümmert sich optimal um ihren Nachwuchs, das Rudel darf nur gucken nicht anfassen. Sie hält noch alle auf Distanz und dabei ist sie nicht zimperlich. Die Wurfkiste steht die ersten drei Wochen in unserer Wohnstube. Die Vorteile sind das sowohl wir als auch die Welpen  alles mitbekommen was so passiert. Wir können die ersten Tage für ausreichend wärme sorgen und die Kiste sauber halten