Welpen-Tagebuch R-Wurf vom 02.05.2023

Guten Tag Leute,

heute ist es spät geworden und es ist wenig Zeit. Die zweite Wurmkur wurde gut vertragen, nur noch zwei Welpen haben mit Durchfall reagiert. Das große Zimmer wurde gut angenommen. In den aktiver Phasen ist auch schon richtig was los. Es wird aber immer noch sehr viel geschlafen. Doriane zieht sich langsam aus der Verantwortung. Sie geht nur noch zu ihren Kindern wenn die Gesäuge Leiste zu voll ist. Das stillen ist jetzt eine scherzhafte Angelegenheit. Die kleinen spitzen Zähne sorgen dafür das sich die Welpen richtig fest beißen und das tut weh. dafür werden die Tanten jetzt in die Erziehung eingebunden.

  1. bis 7. Woche – die Prägungsphase (Teil1)

Dies sind zweifellos die aufregendsten und wichtigsten Wochen im Leben eines Hundes. Die Sinnesleistungen sind weitgehend entwickelt. Der Hund lernt den Umgang mit Artgenossen, soziale Verhaltensweisen, und er erkundet zunehmend seine Umwelt. Die Welpen üben fortwährend hündische Verhaltensweisen, sie zeigen Ansätze von Sexualverhalten, sie unterwerfen einander, gehen auf die Jagd, verteidigen Futter und Platz, apportieren Knochen und Spielsachen und durch intensive Beobachtung erkennen wir die Charaktereigenschaften der Welpen. Welcher ist der dominante, wer ist der klügste und welcher der geschickteste im Wurf ist zeigt sich schon in dieser Zeit. Jetzt folgen auch die ersten Freigänge. Die Welpen bekommen ein Halsband und es werden erste Versuche an der lockeren Leine gelaufen. Die Welpen bekommen jetzt vier Malzeiten am Tag. Die Mutter wird trotzdem noch Muttermilch geben aber es wird immer weniger und die Qualität lässt auch nach. Die Spitzen Zähne sind jetzt auch sehr lästig an den Zitzen und wir müssen aufpassen das das Gesäuge nicht verletzt wird. Das wichtigste in der Prägungsphase ist der Kontakt zum Menschen. Jetzt wird der Grundstein für einen aufgeschlossenen, freundlichen und menschbezogenen Hund gelegt.  Ohne Menschen wird der Hund gegenüber Menschen unsicher und ängstlich was nicht selten in Aggressivität endet. Das ist die Aufgabe des Züchters. Diese Verantwortung kann ihn niemand nehmen.