heute sind die Welpen eine Woche Jung. Jeder Wurf ist anders und jeder Wurf ist besonders. Die Welpen des M-Wurfes sind viel langsamer gewachsen als in vorangegangen Würfen. In den ersten 7 Tagen haben sie Ihr Geburtsgewicht im Schnitt um 48 % steigern können, im L-Wurf waren es zum Beispiel 66 %. Dafür sin die Welpen des L-Wurf viel agiler, sie rennen schon durch die Wurfkiste
krabbeln auf der Mama rum und sind flink wie die Wiesel. Die Energie die für das Rennen benötigt wird steht für das wachsen nicht mehr zur Verfügung. Heute sind die Welpen im Schnitt 33 Gramm gewachsen. Damit ihr eine Vorstellung davon bekommt was so in den ersten 14 Tagen im Leben eines Welpen passiert habe ich euch eine kleine Zusammenfassung aus einem Fachbuch für Hundezucht geschrieben.
Die Neugeborenen Phase
Bei der Geburt regelt das Gehirn eines Welpen lediglich Herzschlag, Atmung und Gleichgewichtssinn. Die Wärmeregulierung hat noch nicht eingesetzt. Der Welpe muss warmgehalten werden. Er benutzt jedoch seinen Kopf als Wärmefühler und Tastorgan und findet warme, weiche Stellen – Zitzen der Mutter. Infrarot-Rezeptoren in der Hundenase lassen den blinden und tauben Welpen zur Mutter zurückfinden. Hat der Welpe Körperkontakt, ist sein lebenswichtiges Ziel erreicht und er beruhigt sich. Der Körperkontakt spielt für jeden Hund zeitlebens eine wesentliche Rolle. Berührungen durch vertraute Personen entspannen den Hund. Das wurde auch durch Messungen von Herzschlag und Blutdruck bewiesen. Zarte Berührungen sind ein wirkungsvollerer Lohn als Leckerbissen. Ein Welpe sollte die erste Woche nur saugen, schlafen und wachsen.
Die Neugeborenen Phase (zweite Woche)
In der zweiten Woche kommt langsam Bewegung in das Hundeleben, Das Gewicht hat mehr als das doppelte vom Geburtsgewicht erreicht. Das Gehör und der Geruchssinn fangen an sich zu entwickeln und zwischen den 12. und 15. Tag werden die Welpen die Augen öffnen. Zunächst kleine Sehschlitze, die Pupillen sind noch trüb, aber in wenigen Tagen ist die Augenfarbe zu erkennen. Der Welpe kann hören und sehen. Das Fell wächst und es sind schon die ersten Locken zu erkennen. Das Nest muss jetzt nicht mehr so warm gehalten werden den jetzt fangen die Welpen an in der Wurfkiste rum-zukrabbeln und Bewegung gibt Eigenwärme. Jetzt ist auch Zeit für die erste Wurmkur. Das Schmusen, Streichen und Liebkosen ist ein wichtiger Bestandteil der Prägung auf den Menschen und darf auch in der Frühentwicklung nicht zu kurz kommen.
Der M-Wurf ist in sofern besonders weil die kleinen ab den dritten Tag agil sind nicht nur faul rumliegen und schlafen und deshalb geht das wachsen ein wenig langsamer.
Bella frisst wider mit Appetit ihre Milchleiste hat sich gut entwickelt und wir haben durchaus den Eindruck das alle Welpen satt werden. Im Gegensatz zu Heidi lässt sie aber noch keinen anderen Hund aus dem Rudel an ihre Welpen. Gucken ist erlaubt aber wehe wenn sie zu nahe kommen da gibt es kräftig eins auf die Mütze. Heidi nutzt dennoch jede Gelegenheit die Wurfkiste zu kontrollieren ob auch wirklich alles klappt. Aber sie ist schlau genug sich nicht erwischen zu lassen.